St. Johannes der Täufer – Riemsloh

Der Ortsteil Melle-Riemsloh gehört zur großen Kirchengemeinde St. Matthäus Melle. Die Kirche St. Johann ist im gotischen Stil erbaut und für ihre kunstvolle und farbenfrohe Ausmalung bekannt.

st-johann-riemsloh-ausmalung-deckengewoelbe

Der Turmbau erfolgte bereits im Jahre 1462 im romanischen Stil. Im Laufe der Jahrhunderte wurde sie immer wieder vergrößert. Der letzte große Erweiterungsbau begann im März 1908. Bei Ausschachtungsarbeiten für den Kirchenneubau wurde unter dem Fußboden der alten Kirche ein Grabstein entdeckt aus dem hervorgeht, dass sich schon 1007 eine Kirche mit Begräbnisplatz in Riemsloh befunden hat.

riemsloh_textbild-2

Wenn man die Kirche betritt fällt der Blick sogleich auf den Hochaltar. 1908 vom Bildbauer Heinrich Seling, Osnabrück geschnitzt. Der Altartisch besteht aus Sandstein. Der Altaraufbau darüber, in gotischer Form, ist so gestaltet, dass drei Medaillons von einem Halbbogen zusammengehalten werden. Sie zeigen, von links nach rechts, die Geburt Christi, seinen Kreuzestod und seine Auferstehung.

riemsloh_textbild-1

Die drei Chorfenster zeigen Darstelllungen aus dem Leben unseres Kirchenpatrons, des heiligen Johannes des Täufers.

  • Links die Heimsuchung Mariens, Maria besucht Elisabeth, die Mutter des Johannes;
  • in der Mitte die Taufe Jesu im Jordan durch Johannes und
  • rechts die Enthauptung des Täufers.

Der älteste und kostbarste Kunstschatz befindet sich ebenfalls im Chorraum: es ist das Sakramentshäuschen.

Seine Geschichte erzählt ihnen die Kirchenführerin Gundel Gunst aus Riemsloh in einem kurzen Film.

Navigation