1914 – 1961: Dechant Matthias Rosemann Pfarrer in Wietmarschen

Matthias Rosemann wurde am 7. April 1866 in Kerßenbrock bei Melle geboren und am 12. März 1892 im Dom zu Fulda zum Priester geweiht.

1914 kam er als Pfarrer nach Wietmarschen, 1922 wurde er Dechant. Während seiner langen Amtszeit in dieser Pfarrei hat er die Menschen, die Kirche und den Ort geprägt.

Dechant Rosemann und seine Schwägerin Anna Rosemann, die den Haushalt führte.
Bildarchiv: Heimatverein Wietmarschen

1921 erneuerte er die Wallfahrt. In seiner Chronik vermerkte er, dass das Gnadenbild außerhalb von Wietmarschen in Vergessenheit geraten war.

Die Pfarrkirche wurde im Jahr 1927 vergrößert. Es ist dem Dechanten zu verdanken, dass die Kirche auf dem Stift blieb, denn einige Wietmarscher wollten lieber eine neue Kirche in der Nähe der Bauernschaft bauen.

1939 wurde er Päpstlicher Geheimkämmerer und Wietmarscher Ehrenbürger, 1952 Geistlicher Rat und 1956 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Auf dem Weg vom Pfarrhaus in die Kirche.
Bildarchiv: Heimatverein Wietmarschen

Als er am 2. Weihnachtstag 1961 starb, war er mit 95 Jahren der älteste amtierende Priester in Deutschland.

Es folgt:
1914 – 1961: Seelsorger – Dechant Rosemann Pfarrer in Wietmarschen

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