1930 – Heute: Marienkapelle in der Pfarr- und Wallfahrtskirche

Die thronende Madonna wird seit 1220 in Wietmarschen verehrt. In den ersten Jahrhunderten stand sie in der steinernen Kirche, die um 1220 errichtet wurde. Das ist der noch heute vorhandene, aus gespaltenen Findlingsblöcken und Bentheimer Sandstein errichtete Chorraum der Kirche.

Später, in der vergrößerten Kirche, hat die Madonna auf dem Nikolausaltar gestanden.

Alte Marienkapelle
Foto: Werner Berning

Im Jahr 1930 bekam sie in der abermals erweiterten Kirche eine eigene Kapelle im rechten Seitenschiff. Die Ausstattung dieser Kapelle wurde von dem Mütterverein finanziert.

Die Statue stand auf einem kleinen Altar und wurde jeden Abend darin  eingeschlossen. Vor der Kapelle war ein Gitter, davor waren Bänke für die Beter aufgestellt.

An den Seiten der Kapelle hingen die zahlreichen Votivgaben, die Pilger gestiftet hatten. Sie wurden durch eine Glasscheibe geschützt.

Neue Marienkapelle
Foto: Hartwich Wachsmann

2014 wurde für das Gnadenbild eine neue Kapelle nach Plänen des Architekten Tobias Klodwig aus Münster innerhalb der Wallfahrtskirche gebaut.

Es folgt:
1933 – 1945: Wallfahrten während der Nazizeit

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